SiP Talk #3
LITERATUR UND MATHEMATIK
Clemens Setz studierte neben Germanistik auch Mathematik bevor er als Schriftsteller zu arbeiten begann. Zahlen und Zahlenverhältnisse tauchen in seinem Werk immer wieder auf. Auf die pythagoräisch-keplersche Sicht, dass Proportionen in der Welt letztlich mathematische Verhältnisse sind, vielleicht sogar da, wo es um soziale Beziehungen geht (?), wird in seinem Werk immer wieder angespielt. In der Veranstaltung wird Clemens Setz in einem kurzen Eingangsstatement zu diesem Zusammenhang etwas sagen. Daran wird sich eine Diskussion anschliessen zur Rolle der Mathematik in seinem Werk und zum Verhältnis von Mathematik und Literatur im Allgemeinen. Die beiden Vorhaben scheinen sich auf den ersten Blick so fern zu stehen, weil in ihnen ganz unterschiedliche Sprachen (formale und natürliche) eine Rolle spielen. Doch streben nicht beide: Mathematiker wie Dichter auf jeweils eigene Weise nach Verdichtung und Genauigkeit?
Donnerstag, 9. November 2017, 18.00 - ca. 19.30, Apéro
ETH Zentrum, Gebäude RZ, RZ F21
Begrüssung:
Michael Hampe, Vorsteher Departement D-GESS
Teilnehmer:
Clemens Setz (Autor)
Christian Jany (D-GESS)
Michael Hampe (D-GESS)
Norman Sieroka (D-PHYS / D-GESS)
Josef Teichmann (D-MATH)
Gesa Steinbrink (Moderation)