Archiv für Zeitgeschichte
Das Archiv für Zeitgeschichte (AfZ) fördert die Forschung zur schweizerischen Zeitgeschichte.
Überlieferungsbildung als nationale Aufgabe
Das Archiv für Zeitgeschichte nimmt mit der Sicherung historischen Kulturguts im Rahmen der strategischen Ausrichtung der ETH Zürich eine Aufgabe von nationaler Bedeutung war. Als sogenanntes Spezialarchiv ergänzt es die staatliche Überlieferungsbildung.
Vom ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart
Das Archiv sammelt Schrift-, Ton- und Bilddokumente aus privatem Besitz zur Geschichte der Schweiz vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Es macht diese historischen Quellenbestände öffentlich zugänglich und fördert die Forschung zur schweizerischen Zeitgeschichte.
Drei Schwerpunktthemen
Das Archiv verfügt über Nachlässe, Archive von Institutionen, Zeitzeugnisse zur oral history sowie Akten aus ausländischen Archiven auf Mikrofilmen und Dokumentationen zu diesen Themen:
Mit seiner Dokumentationsstelle Jüdische Zeitgeschichte schliesst das Archiv für Zeitgeschichte eine Lücke in der schweizerischen Archivlandschaft. Als Forschungsstätte wider das Vergessen gehört es international zu den Archiven der Shoa und leistet im Verbund mit zahlreichen anderen Institutionen einen schweizerischen Beitrag zur Dokumentation des Holocaust.
Es bietet zudem eine breite Palette von Nachlässen und institutionellen Beständen zur allgemeinen schweizerischen Zeitgeschichte, die vom Fachreferat Politische Zeitgeschichte inhaltlich begleitet werden. Abgedeckt werden die Zeitepochen vom Ersten Weltkrieg über die Zwischenkriegszeit zum Zweiten Weltkrieg und dem Kalten Krieg bis hin zur Gegenwart.
Das Archiv für Zeitgeschichte macht zentrale Quellenbestände der Privatwirtschaft zur schweizerischen Wirtschafts- und Aussenwirtschaftspolitik zugänglich. Für den Grossraum Zürich nimmt es mit dem Fachreferat Wirtschaft und Zeitgeschichte die Funktion eines öffentlich zugänglichen Wirtschaftsarchivs wahr.